Bei Lonza lesen präzise Radarfüllstandsensoren VEGAPULS 64 diese Lösung in sogenannten Slurry-Tanks aus. Ihre Messergebnisse bilden die Grundlage für die exakte Konzentration beim „Packen“. Je akkurater die Füllstandmessung, umso genauer kann die Pack Höhe berechnet oder abgeschätzt werden. So beeinflussen die genauen Füllstandmesswerte die Ausbeute und Qualität der hochpatenten Substanz.
Im UF-Tank findet eine Ultra- oder Dia-Filtration statt, in der Lösungen in stark variierenden Volumina aufkonzentriert werden. Die VEGAPULS 64-Radarsensoren stellen kontinuierlich den richtigen Füllstand im Rührtank sicher, der während eines Batches um mehrere hundert Liter schwankt. Teil der Filtration ist die periodisch wiederholte Zugabe und Abführung kleinerer Mengen an RedOx-Lösung zur Pufferung. Auch diese Füllstandänderungen werden anhand der Niveaumessung genauestens kontrolliert und gesteuert, um das gewünschte Volumenspektrum zuverlässig sicher zu stellen.
Bisher setzte das Schweizer Unternehmen zur Messung im Bioprozess auf klassische Differenzdrucksysteme. Mit dem 80 GHz-Radarsensor VEGAPULS 64 nahm man erstmals ein berührungsloses Messsystem in Betrieb, das sich so schnell und unkompliziert installieren ließ, wie man es nur selten erlebt hatte. Völlig ohne Umbauten, ohne weiteres Zubehör oder Anschlüsse. Das hochfrequente Radarmessgerät detektiert nun exakt das Volumen, bei einer Messgenauigkeit von +/-1 mm. Ein weiterer Vorteil des Radarfüllstandsensors: Wird umgerüstet, dann lässt sich der VEGAPULS 64 auf vorhandene Stutzen installieren, so dass nur minimale Vorbereitungen erforderlich sind. In kürzester Zeit stehen verlässliche Messwerte zur Verfügung.