Den Füllstand im Fokus
Der VEGAPULS 64 arbeitet mit einer Sendefrequenz von 80 GHz. Das bedeutet bei einer Antennengröße von 80 mm einen Öffnungswinkel von nur 3°. Der Radarsensor empfängt nur eindeutige Reflexionen von dem zu messenden Medium. Dadurch ist die Messung noch sicherer und zuverlässiger.
Klein aber fein
Bei bisherigen Radarsensoren waren Prozessanschlüsse mit einer Mindestgröße von 1½" notwendig, um eine ausreichende Signalbündelung zu erreichen. Deshalb war der Einsatz von Radarsensoren in sehr kleinen Behältern mit typischerweise kleinen Montagestutzen kaum möglich.
Der VEGAPULS 64 arbeitet mit einer Sendefrequenz von 80 GHz. Das entspricht einem Faktor 3 gegenüber den bisher eingesetzten Technologien. Deshalb können das Antennensystem und der Prozessanschluss entsprechend kleiner ausgeführt werden.
Kleckern – na und?
Das Antennensystem des VEGAPULS 64 ist mit PTFE oder PEEK gekapselt, deshalb entstehen keine Hohlräume, in denen sich Medium ablagern könnte. Die Oberfläche des Werkstoffes wird mit Diamantwerkzeugen sehr fein bearbeitet, so dass Medien deutlich weniger anhaften können. Zusätzlich blenden spezielle Softwarealgorithmen die Störungen aus, die durch Anhaftungen am Antennensystem entstehen. Durch den hohen Dynamikbereich
der Sensors wird die Signaldämpfung durch Produktablagerungen weitgehend kompensiert. So kann auch bei Verschmutzungen am Sensor der Füllstand sicher erfasst werden.
Sicherheit bei allen Medien
Mit einem Dynamikbereich von 120 dB setzt der VEGAPULS 64 Maßstäbe bei der Erfassung selbst kleinster Signale. Gerade bei der Füllstandmessung von Kohlenwasserstoffen mit geringen Reflexionseigenschaften bringt diese hohe Dynamik ein deutliches Plus an Sicherheit. So können praktisch alle Medien in der Petrochemie, von Rohöl bis zu Flüssiggasen, zuverlässig gemessen werden. Zudem ermöglicht die hervorragende Signalfokussierung den einfachen Einsatz bei Heizrohren und Behältereinbauten.