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Interview: Franz Harter

Du bist Schulungsleiter bei VEGA. Seit wann machst Du diese Tätigkeit?
Ich mache das jetzt seit 4 Jahren. Das Wissen dazu habe ich mir über viele Jahre im Produktmanagement und auch in der Entwicklung angeeignet. Da habe ich angefangen.

Dann hast Du als Schulungsleiter ja die besten Voraussetzungen - mit einem solchen Knowhow. Wo werden die Kunden denn geschult?
In dem Bereich, in dem wir gerade stehen. Wir sind hier im Ausstellungsraum des Schulungsbereichs. Insgesamt haben wir drei verschiedene Schulungsräume. Einer davon ist speziell ausgestattet, um Workshops durchzuführen, also da, wo man die Geräte praktisch nutzen kann. Das bleibt am besten haften. Deshalb haben wir spezielle Schulungen, welche die entsprechende Technik beinhalten. Die Kunden brauchen nicht mal ihren eigenen Laptop mitbringen und können gleich richtig einsteigen.
Schulst Du auch außerhalb von Schiltach?
Ja, wir haben einige fest ausgeschriebene Seminare hier in Schiltach, bieten aber auch Schulungen bei den Kunden an. Manche können nicht nach Schiltach reisen oder es sind mehrere Mitarbeiter eines Unternehmens. Dann packen wir unsere ganze Ausrüstung zusammen und gehen direkt zum Kunden.
Wie ist das Verhältnis? Wie viele Schulungen sind hier in Schiltach und wie viele sind außerhalb?
Gute Frage, ich würde sagen, das Verhältnis ist 50 : 50.

Wie viele Schulungen machen Du und Dein Kollege pro Jahr?
Wir haben mindestens eine Schulung pro Woche, manchmal auch zwei. 

Jetzt gibt es ja den neuen VEGAPULS 64. Wie sieht die Schulung zu diesem Gerät aus?
Das Gerät ist Bestandteil jeder Schulung. Im Moment gibt es zusätzlich aber auch spezielle Schulungen zu den 80 GHz-Radarsensoren für Flüssigkeiten und Schüttgüter.
Und was haben die Geräte jetzt mit Honig und Nutella zu tun?
Ah, hat sich das rumgesprochen. Also das ist so: wir demonstrieren damit während den Schulungen, was es mit der Anhaftungsunempfindlichkeit auf sich hat und da eignen sich Honig und Nutella extrem gut. Und die Entsorgung danach ist ganz einfach. Man kann das anschließend verspeisen. Deshalb mag ich das Thema Anhaftungen. ;-)
Gibt es Anhaftungen, bei denen der VEGAPULS 64 aufgibt?
Ja, die gibt es durchaus. Wenn die Anhaftungen gewisse Dimensionen überschreiten, dann schafft das auch der VEGAPULS 64 nicht mehr. Also Anhaftungen, die gar kein Signal mehr durchlassen. Irgendwo muss die elektromagnetische Welle durch, damit sie wieder reflektiert werden kann. 

Was wir beim VEGAPULS 64 erreicht haben, ist, dass die Dämpfung keinen so großen Einfluss aufgrund der hohen Dynamik hat. D. h. er ist sehr viel empfindlicher, hat in der Elektronik eine größere Verstärkung und kann dadurch kleinere Signale deutlich besser verarbeiten. 
Ich vergleiche das bei meinen Seminaren immer mit dem Ohr oder dem Auge. Sowohl das Ohr als auch das Auge haben einen unglaublich hohen Dynamikumfang. Beim Ohr geht es so bei 30 dB los. Das ist der Beginn der Hörschwelle und dann geht das aber bis hin zu extrem laut. Das ist ein riesiger Dynamikbereich an Lautstärke und im Prinzip arbeiten VEGAPULS 64 und 69 genauso. So kommt man dann auf diese 120 dB. 

Dann gibt es noch eine ganz spezielle Funktion, welche die Elektronik mitbringt: STC (Sensitivity Time Control). Diese Funktion sorgt dafür, dass Reflexionen im Nahbereich, die durch die Anhaftungen entstehen, einfach ausgeblendet werden. Das ist schon beeindruckend. Da hat man einen deutlichen Schritt zugelegt.
Warum liebst Du Radar?
Ahh … lieben ist der falsche Ausdruck. Ich liebe keine Geräte. Ich liebe meine Frau, aber nicht den Radarsensor. (lacht)
Nun ja, eigentlich habe ich das schon gesagt. Der Radarsensor ist, wenn man alle Messprinzipien vergleicht bzw. zusammenfasst, von der Anwendung und vom Einbau her, am einfachsten. Auch ein Abgleich, alles was man bei so einem Messaufbau machen muss, ist deutlich einfacher als bei anderen Messprinzipien.
Hast Du noch irgend eine lustige oder schöne Erinnerung?
Ich habe nur schöne Erinnerungen an meine Seminare. Was immer schön ist, ist wenn man bei Kunden ein Seminar macht und irgendwelche Kollegen, die schon hier waren, ganz begeistert von den Seminaren und Rahmenbedingungen erzählen. Alle anderen Kollegen, die noch nicht hier waren, möchten dann auch kommen. Das finde ich immer ganz toll.

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