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Mit VEGA-Füllstandsensoren in die digitale Zukunft der Materialüberwachung

Ein führender Hersteller von Rohrsystemen für die Abwasserentsorgung stand vor einer großen Herausforderung: Der Server, der die Füllstanddaten der Silos verwaltete, wurde nicht mehr betreut. Bei einem Ausfall drohte die Materialüberwachung komplett auszufallen. VEGA-Füllstandsensoren lösten das Problem mit modernster Radartechnologie und umfassender Digitalisierung.

VEGA-Füllstandsensoren – entscheidender Mehrwert für Anlagenbetreiber

Präzise Füllstandsinformationen sind wichtig, um Überfüllungen von Silos zu vermeiden und einen optimalen Materialfluss sicherzustellen. Auslassmechanismen und Fördersysteme müssen laufend überwacht und kalibriert werden, um Verstopfungen und Ineffizienzen im Prozess zu vermeiden. Bei Poloplast im österreichischen Leonding erfolgte die Füllstandsmessung der Silos bis Ende 2019 über ein System, das zunehmend fehleranfällig geworden war und nicht mehr gewartet werden konnte. Eine untragbare Situation, die eine zuverlässige und zukunftssichere Lösung erforderte. Ein Fall für VEGA-Füllstandssensoren – und Startschuss für ein Projekt, das eindrücklich zeigt, wie durch das Zusammenspiel von moderner Messtechnik und digitalen Auswertungslösungen in der Cloud Mehrwert für Anlagenbetreiber entstehen kann.

Von der Bestandsaufnahme zur maßgeschneiderten Lösung

Die Sensoren wurden an strategischen Positionen in den Silos installiert. Hier zahlte sich das Expertenwissen der VEGA-Mitarbeiter aus, denn die präzise Erfassung von Füllständen in Schüttgutanlagen ist eine Kernkompetenz des Geräteherstellers.

Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme und Analyse der bestehenden Infrastruktur Ende 2019 begann die Installation der VEGA-Füllstandssensoren an strategischen Positionen in den Silos. Die Messbereiche erstrecken sich über Entfernungen bis 20 Meter, bei Prozesstemperaturen von -20 bis +50 °C. Eine der größten Herausforderungen bei der Füllstandsmessung in Silos ist die starke Staubentwicklung, welche die Messgenauigkeit beeinträchtigen kann. VEGA-Sensoren liefern auch unter diesen Bedingungen zuverlässige Ergebnisse.

Zum Einsatz kamen verschiedene Modelle, darunter 55 Geräte VEGAPULS 6X für die Füllstandmessung, die Grenzschalter VEGAWAVE 62 und VEGAVIB S61 sowie der eigensichere Speisetrenner VEGATRENN 141.
 

Zur Visualisierung der Füllstandsdaten – ab in die Cloud

Die Steuergeräte VEGAMET und VEGASCAN sammeln die Signale der Füllstandsmessgeräte ein und senden diese über einen Router vorverarbeitet an das VEGA Inventory System in der Cloud. Von dort werden die Messdaten für die Visualisierung auf einer eigenen Webseite bereitgestellt.

Ab 2021 wurde auch die Visualisierung umgestellt: Die Signalverarbeitung und Datenübertragung erfolgt über das Steuergerät VEGAMET 625 sowie das Steuergerät VEGASCAN 693, das Signale von bis zu 15 HART-Sensoren einsammeln kann. Die Daten werden über Ethernet-Switch und einen Router in die Cloud-Lösung VEGA Inventory System übertragen. Dort werden die Messdaten verarbeitet und dem Betreiber über eine Webseite zur Verfügung gestellt, die alle Messdaten visualisiert. Die webbasierte Software wurde für die Datenerfassung und Visualisierung von Füllstandsdaten, beispielsweise in Lagertanks und Silos, entwickelt. Der Dienst ist für die Überwachung der Füllstände innerhalb eines Unternehmens und für Anwendungen im Bereich Vendor Managed Inventory (VMI) geeignet. Durch die automatisierte Überwachung in Kombination mit Grenzwertmeldungen können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie den Produktionsprozess beeinträchtigen.

Individuelle Anpassung für eine präzise Füllstandsmessung

Die Gesamtlösung, die für Poloplast realisiert wurde, nutzt die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der VEGA-Geräte, um die Füllstände so präzise wie möglich abzugleichen, was eine individuelle Anpassung an die Aufgabenstellung des Kunststoffverarbeiters erlaubt. Das Steuergerät VEGAMET 625 verfügt über einen integrierten Webserver, der eine einfache Einbindung in das Intranet/Extranet ermöglicht. Drei skalierbare Stromausgänge ermöglichen die Ansteuerung von Anzeigen und nachgeschalteten Systemen – beispielsweise einer SPS. Poloplast nutzt zudem einen an den Steuergeräten vorhandenen zusätzlichen Stromausgang, um Messdaten direkt für die Steuerung der Förderanlage zu nutzen. Für die Bestandserfassung in entfernten Lagersilos mit VEGA-Füllstandssensoren sind Schnittstellen zur einfachen Datenfernübertragung integriert.
 

Fazit

Die Erfahrungen bei Poloplast machen deutlich, dass Unternehmen, die frühzeitig auf moderne Technologien setzen, nicht nur ihre Prozesse verbessern, sondern auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen. Die Zukunft der Materialüberwachung ist digital.
 

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